• Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen im H1 2020 von CHF 2.92 Millionen
  • Nettoergebnis CHF -0.42 Millionen
  • Hohe Eigenkapitalquote von 49%
  • Erweiterung der Geschäftsaktivitäten durch Akquisition der von Gunten Baumanagement AG

Ausbau der Kompetenzen im Bereich Bautätigkeiten durch Akquisition von Gunten Baumanagement AG
Die Admicasa Holding AG konnte Anfang September 2020 das Baumanagementunterneh-men von Gunten aus Zürich erfolgreich übernehmen. Von Gunten Baumanagement AG ist eine auf das Bauma-nagement spezialisierte Firma, die 2008 gegründet wurde. Das Unternehmen erwirtschaftet mit seinem 10-köpfigen Spezialistenteam einen Jahresumsatz von rund CHF 17 Millionen. Mit der Akquisition der von Gunten Baumanage-ment AG erweitert die Admicasa Holding AG ihre Kompetenzen in den spezialisierten Bereichen ihrer Bautätigkei-ten. Die neue 100%-ige Tochtergesellschaft wird auch künftig vom bisherigen Geschäftsführer, Markus von Gunten und seinem Team geführt. Durch diese Vertiefung ihrer Angebotspalette verstärkt die Admicasa Holding AG ihre Kompetenzen als Immobiliendienstleisterin und schafft zusätzliche Synergien für die Kunden und für die anderen Tochtergesellschaften.

Wechsel im Aktionariat
Im Zusammenhang mit der Akquisition der von Gunten Baumanagement AG ergab sich auch ein Wechsel im Aktionariat der Admicasa Holding AG. Markus von Gunten übernahm per 7. September 2020 ein Aktienpaket von 27.3% der Aktienstimmen von Beat Frischknecht, einem der beiden bisherigen Hauptaktionäre der Gesellschaft. Mit dieser Transaktion bekräftigt Markus von Gunten sein hohes Engagement gegenüber der Admicasa Holding AG. Gleichzeitig kommt es durch die neuen Besitzverhältnisse längerfristig zu einer Entflechtung von nahestehen-den Parteien (Beat Frischknecht kontrolliert BFW Liegenschaften AG, die langfristige Mandatsverträge mit Admi-casa Holding AG abgeschlossen hat).

Halbjahresergebnis 2020
Im ersten Halbjahr 2020 lagen die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei CHF 2.92 Millionen (H1 2019: CHF 3.81 Millionen). Der Umsatzrückgang begründet sich zum einen durch die im Vorjahr enthaltenen Totalunter-nehmer-Dienstleistungen für die Totalsanierung einer Liegenschaft in Benglen, welche im 2019 abgeschlossen wurde. Zum anderen fielen die Erträge im Management- und Verwaltungsdienstleistungsbereich mit der BFW Lie-genschaften AG tiefer aus, da sich deren Portfoliogrösse im Zusammenhang mit Going-Private-Massnahmen re-duziert hat. Die Erlöse mit Dritten konnten leicht gesteigert werden.

Die COVID-19-Pandemie und der durch den Bundesrat im März 2020 verordnete Lockdown wirkten sich bei der Admicasa Holding AG vor allem auf die Maklertätigkeiten der Tochtergesellschaft Etzel Immobilien AG aus. Auf-grund des Lockdowns kam das Immobilien-Transaktionsgeschäft in den Monaten März bis Juni 2020 praktisch vollständig zum Erliegen. Seit Juli finden wieder vermehrt Aktivitäten statt, aber von einer Normalität der Maklerak-tivitäten im Immobilienmarkt wie vor der Pandemie kann noch nicht gesprochen werden.

Auf der Kostenseite konnte der Betriebsaufwand auf CHF 3.30 Millionen (H1 2019: CHF 3.90 Millionen) gesenkt werden. Im Wesentlichen dazu beigetragen haben ein reduzierter Personalaufwand von CHF 1.83 Millionen (H1 2019: CHF 2.00 Millionen), tiefere Ausgaben für Materialaufwand und Fremdleistungen von Zulieferanten in Höhe von CHF 0.65 Millionen im Zusammenhang mit dem Projekt Waltenschwil (H1 2019: CHF 0.79 Millionen für Projekt Benglen) und niedrigere allgemeine Betriebsaufwendungen von CHF 0.70 Millionen (H1 2019: CHF 0.86 Millionen). Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2020 bei CHF -0.36 Millionen (H1 2019: CHF -0.27 Millionen). Das Periodenergebnis des ersten Halbjahrs 2020 belief sich auf CHF -0.42 Millionen (H1 2019: CHF -0.55 Millionen).

Bilanz mit Eigenkapitalquote von 49%
Die Bilanzsumme per 30. Juni 2020 erreichte CHF 10.53 Millionen (31.12.2019: CHF 8.22 Millionen). Das Umlauf-vermögen (CHF 10.47 Millionen) bestand vor allem aus Promotionsliegenschaften im Wert von CHF 6.34 Millionen (Entwicklungsprojekt in Waltenschwil), flüssigen Mitteln von CHF 1.68 Millionen und sonstigen kurzfristigen Forde-rungen von CHF 1.47 Millionen.

Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Hypothekarverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Projekt in Waltenschwil auf CHF 3.92 Millionen. Das Eigenkapital bezifferte sich auf CHF 5.13 Millionen (31.12.2019: CHF 5.98 Millionen). Die Veränderungen des Eigenkapitals gegenüber dem Jahresende 2019 sind mehrheitlich auf die Ausschüttung von CHF 0.43 Millionen (CHF 0.20 pro Namenaktie) und den Verlust des ersten Halbjahrs 2020 von CHF 0.42 Millionen zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote per Bilanzstichtag belief sich auf 49%.

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