Stärkerer Vertrieb, zusätzliches Fachwissen

Die Bilanz des ersten Halbjahres 2022 fällt positiv aus: Die Admicasa Holding AG hat sich in einem schwierigen Marktumfeld gut behauptet. Lieferengpässe und Materialmangel wegen des Ukraine-Kriegs und der Pandemie haben die Gruppe dazu veranlasst, alle Dienstleistungen im Sinne des «One-Stop-Shop» noch stärker zu bündeln. Dazu kommen gezielte Investitionen in den Vertrieb und in verschiedene Erneuerungsprozesse. Auf diese Weise profitieren die Kunden von zusätzlichem Fachwissen.

In Kürze – die wichtigsten Punkte zum Halbjahresergebnis 2022:

  • Die Admicasa Holding AG hält weiter an der Strategie des «One-Stop-Shop» fest und setzt konsequent entsprechende Massnahmen um.
  • Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich im ersten Halbjahr 2022 auf 5,78 Millionen Franken.
  • Das Nettoergebnis im ersten Halbjahr 2022 liegt bei 0,23 Millionen Franken.
  • Erfolgreiche Neubesetzung der CEO-Position bei von Gunten Baumanagement AG (100% Admicasa-Tochter)

Die Admicasa Holding AG (BX Swiss AG: ADMI) hat heute die konsolidierten Ergebnisse für das erste Halbjahr 2022 bekanntgegeben. Der Verwaltungsrat zeigt sich zufrieden mit der Bewältigung der Pandemie-Langzeitfolgen und der Probleme, welche der Ukraine-Krieg in der Baubranche verursacht. Das Management hat flexibel auf die immer kurzfristiger sich ändernde Situation reagiert. Es setzte notwendige Synergie-Massnahmen frühzeitig um und trieb gleichzeitig den Ausbau sowie die Erneuerung aller Strukturen konsequent voran. Daher hat die Admicasa Gruppe auch solide Betriebsergebnisse erzielen können. Die nachfolgenden Schritte und Massnahmen haben im ersten Halbjahr 2022 entscheidend zum weiteren Wachstum und zur betriebstechnischen Weiterentwicklung der Admicasa Gruppe beigetragen oder werden in den nächsten Monaten ausschlaggebend sein:

Roland Eberle ist neuer Geschäftsführer der von Gunten Baumanagement AG
Am 1. Juni 2022 hat Markus von Gunten, Anker-Aktionär der Admicasa und CEO der Tochtergesellschaft von Gunten Baumanagement AG, die operative Leitung an Roland Eberle übergeben. Der 54-jährige Bau- und Wirtschaftsingenieur Roland Eberle aus Zürich gilt als einer der besten Kenner der Branche. Vor seinem Wechsel zur von Gunten Baumanagement AG leitete er die Zürcher Geschäftsstelle der Eiffage Suisse AG. Die Tochtergesellschaft von Gunten Baumanagement AG spielt für die Admicasa Gruppe eine zentrale Rolle, was die Entwicklung der mittel- und langfristigen Geschäftsstrategien anbelangt.

Materialmangel und Zinspolitik – Admicasa reagiert mit Stärkung des Vertriebs
Die Gruppe sieht sich mit ungewöhnlichen branchenspezifischen Problemen konfrontiert. Zum einen haben die globalen Lieferengpässe aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Pandemie zu einem Mangel an Baumaterialien geführt. Dazu kommen stark erhöhte Preise und Personalknappheit auf Baustellen. Auch die inflationsbedingte Anhebung des Leitzinses um 0,5 Prozent, welche die Schweizerische Nationalbank Mitte Juni vornahm, stellt eine Herausforderung dar. Denn die Kosten von Bauprojekten werden dadurch weiter steigen. Als Reaktion darauf hat die Admicasa Gruppe die Dienstleistungen aller Tochtergesellschaften stärker gebündelt. Ausserdem hat sie konsequent in den Bereich des Vertriebs investiert. Diese beiden Massnahmen haben dazu geführt, dass sich die Admicasa zu einer vertriebsstarken Unternehmung entwickelt.

Kunden profitieren von mehr Fachwissen im Sinne des «One-Stop-Shop»
Die Bündelung und Synchronisation aller Admicasa-Dienstleistungen ist merklich fortgeschritten. Daher profitieren die Kun- den bereits jetzt von einem Fachwissen der Admicasa Gruppe, das über die technischen Einzelaspekte weit hinausgeht. Diese Bemühungen haben nun unter anderem dazu geführt, dass die Gruppe dem Ziel des «One-Stop-Shop» deutlich näher- gekommen ist. Admicasa ist in der Lage, Immobilien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst vollständig mit eigenen Dienstleistungen zu begleiten.

Einzelheiten zum Halbjahresergebnis 2022
Nettoerlöse
Im ersten Halbjahr 2022 beliefen sich die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen auf 5,78 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 7,27 Millionen Franken). Der Rückgang dieser Nettoerlöse gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf das eigene Bauprojekt «Waltenschwil» zurückzuführen. Dieses Projekt wird bis zur vollständigen Ausführung der Arbeiten sowie bis zum erfolgten Verkauf in der Bilanz als «aktiviert» verzeichnet – es fehlt daher in der Erfolgsrechnung. Im Vergleich zum Rückgang im Segment «Bau» konnten die Umsätze im Segment «Management und Verwaltung» um 18 Prozent gesteigert werden. Das markante Wachstum ist überwiegend durch die erfreuliche Entwicklung der Terra Helvetica Anlagestiftung bedingt. Für diese führt die Admicasa das Portfoliomanagement, den Vertrieb und die Bewirtschaftung.

Aufwendungen
Auf Kostenseite reduzierte sich der Betriebsaufwand auf 5,50 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 8,10 Millionen Franken). Im Wesentlichen dazu beigetragen hat der deutlich tiefere Materialaufwand sowie Fremdleistungen von Zulieferern, die sich auf 2,28 Millionen Franken belaufen (1. Halbjahr 2021: 5,23 Millionen). Die Personalkosten von 2,17 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 1,91 Millionen) sind leicht gestiegen. Dasselbe gilt für die übrigen betrieblichen Aufwendungen von 0,99 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 0,86 Millionen).

Betriebs-, Finanz- und Nettoergebnis
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2022 bei 0,51 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 0,40 Millionen). Dies entspricht einer Steigerung der EBIT-Marge von 5,6 Prozent im ersten Halbjahr 2021 auf 8,5 Prozent im ersten Halbjahr 2022. Das Finanzergebnis betrug –0.00 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: –0,09 Millionen). Hierbei stand dem Finanz- aufwand von -0,10 Millionen Franken ein Kursgewinn aus Wertschriften von 0,10 Millionen gegenüber. Das Netto- bzw. Periodenergebnis des ersten Halbjahrs 2022 belief sich auf 0,23 Millionen Franken (1. Halbjahr 2021: 0,16 Millionen).

Bilanz per 30.06.2022
Die Bilanzsumme erreichte per 30. Juni 2022 den Wert von 28,05 Millionen Franken (31.12.2021: 25,15 Millionen). Das Umlaufvermögen (insgesamt 27,68 Millionen Franken) bestand vor allem aus Promotionsliegenschaften im Wert von 17,56 Millionen Franken (Entwicklungsprojekt in Waltenschwil) sowie aus flüssigen Mitteln inklusive Wertschriften in der Höhe von 5,01 Millionen. Dazu kamen Forderungen von 2,6 Millionen Franken, die Lieferungen und Leistungen betreffen.

Verbindlichkeiten
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten lagen bei 16,08 Millionen Franken; dies inklusive Finanzverbindlichkeiten von 0,65 Millionen Franken (31.12.2021: 3,10 Millionen). Was die langfristigen Verbindlichkeiten betrifft (inklusive Finanzverbindlichkeiten im Umfang von 5,10 Millionen), so beliefen sich diese auf 5,54 Millionen Franken (31.12.2021: 5,71 Millionen). Die Reduktion der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten stand im Zusammenhang mit der Rückführung der Baufinanzierung, die sich auf das Promotionsobjekt «Waltenschwil» bezog (0,97 Millionen Franken). Zudem wurden 1,13 Millionen Franken des Verkäuferdarlehens sowie der Festvorschuss der Credit Suisse AG von 0,23 Millionen Franken amortisiert.

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