Erfolgreiche zweite Jahreshälfte 2020 - Strategische Investitionen begünstigen Wachstum für die kommenden Jahre

Die Amicasa Holding AG (BX Swiss AG: ADMI) gab heute die konsolidierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 bekannt. Der Verwaltungsrat zeigte sich zufrieden mit den deutlich gesteigerten Resultaten und der zielstrebigen Umsetzung der neuen im Geschäftsjahr 2020 definierten Strategie. Von zentraler strategischer Bedeutung ist der Auf- und Ausbau der Admicasa Gruppe zu einem «one-stop-shop» für Immobiliendienstleistungen. Künftig können Immobilien über ihren gesamten Lebenszyklus hin-weg mit Dienstleistungen aus der Admicasa Gruppe begleitet werden. Der wesentlichste Baustein der neuen «one-stop-shop»-Strategie wurde mit der Akquisition der von Gunten Baumanagement AG bereits umge-setzt. Das dadurch neu entstandene Dienstleistungssegement «Bau» konnte in kurzer Zeit in die Prozesse der Holding integriert werden.

Effiziente Prozesse und striktes Kostenmanagement wirkten sich positiv auf die Ergebnisse aus
Auch wichtige operative Entscheidungen wurden im vergangenen Geschäftsjahr 2020 gefällt. Das Management wurde in den Bereichen der operativen Führung erfolgreich erneuert. Zum insgesamt guten Jahresergebnis trugen auch signifikante Kostenreduktionen bei. Das sich bereits in Realisierung befindende strikte Kostenmanagement wird im laufenden Berichtsjahr den Expansionstätigeiten der gesamten Admicasa Hol-ding AG zugute kommen. Die Admicasa Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr 2020 genutzt, um sich in den strategischen wie auch in den operativen Bereichen optimal auf ein weiteres Wachstum auszurichten. Das Geschäftsjahr 2020 ist mit den zahlreichen Massnahmen in den Bereichen neue Strategie und der Anpassung der Governance als Übergangsjahr zu betrachten. Umso erfreulicher sind die ausgewiesenen Resultate. Verwaltungsratspräsident, Markus Alder, blickt deshalb optimistisch in die Zukunft: «Die Admicasa Hol-ding AG befindet sich mit ihrem umfassenden Dienstleistungsangebot in einer ausgezeichneten Position, um in den kommenden Jahren ein solides Wachstum generieren zu können».

Veränderung im Verwaltungsrat
Daniel Nipkow hat dem Verwaltungsrat der Admicasa Holding AG mitgeteilt, dass er sich anlässlich der nächsten Generalversammlung am 12. Mai 2021 nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung nun vor, den Verwaltungsrat mit einem Kommunikationsexperten zu ver-stärken. Hans Klaus (54) soll künftig den für Immobiliengesellschaften immer wichtiger werden Bereich der Kommunikation gegenüber Kunden, Partnern und Behörden in der strategischen Führung von Admicasa abdecken. Hans Klaus ist Unternehmer und Berater für politische Kommunikation und Strategie. Er gehört der renommierten Beratungsgemeinschaft KMES Partner an und war früher Kommunikationsverantwortlicher der Swissair, des Eidg. Justiz- und Polizeidepartements und der FIFA.

Die wichtigsten Punkte zum Geschäftsergebnis 2020:

  • Wachstumsstrategie im 2020 weiter fortgesetzt
  • Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen CHF 12.2 Mio.
  • EBIT von CHF 0.27 Mio. auf neu CHF 2.57 Mio. gesteigert
  • Starkes Bilanzwachstum aufgrund Zukauf Beteiligung
  • Antrag zur Ausschüttung von insgesamt CHF 0.25 pro Namenaktie an Generalversammlung 2021

Einzelheiten zum Jahresergebnis 2020
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Im Geschäftsjahr 2020 lagen die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei CHF 12,2 Mio. (2019: CHF 6,92 Mio.). Die Treiber für das Wachstum in den Nettoerlösen aus Lieferungen und Leistungen liegen vor allem in der erstmaligen Erfassung der Umsätze seitens der neu erworbenen von Gunten Baumanagement AG. Die zusätzlichen Umsätze in den Bereichen General- und Totalunternehmung (nach «Percentage of Com-pletion») sowie Baumanagement betragen CHF 6,36 Mio. Die übrigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf CHF 1,35 Mio. (2019: CHF 0,51 Mio.), hauptsächlich ausgelöst durch Erlöse aus dem Totalunternehmergeschäft. Insgesamt erzielte die Gesellschaft einen Betriebsertrag von CHF 13,55 Mio. (2019: CHF 7,1 Mio.).

Der Betriebsaufwand steigerte sich in der Berichtsperiode 2020 auf CHF 10,98 Mio. (2019: CHF 6,83 Mio.). Im Wesentlichen dazu beigetragen haben die erhöhten Kosten für Materialaufwand und Fremdleistungen der Zulieferanten in Höhe von CHF 5,38 Mio. (2019: CHF 0,6 Mio.) im Zusammenhang mit verschiedenen Totalunternehmerprojekten. Der Personalaufwand konnte auch mit Integration der von Gunten Baumanagement AG praktisch auf demselben Niveau (CHF 3,87 Mio.) gehalten werden wie im Vorjahr (2019: CHF 3,9 Mio.), was vor allem auf strukturelle Anpassungen zurückzuführen ist. Weiter konnten die anderen betrieblichen Aufwendungen um CHF 0,37 Mio. auf neu CHF 1,5 Mio. (2019: CH 1,87 Mio.) reduziert werden. Die Aufwandsminderung ist mehrheitlich mit dem Wegfall des Erfolgs aus Neubewertungen (2019: -CHF 0,398 Mio.) zurückzuführen, welche in der verkauften Admicasa Invest AG verursacht wurden.

Das betriebliche Ergebnis EBIT lag bei CHF 2,57 Mio. (2019: CHF 0,27 Mio.). Beim Finanzergebnis resultierte netto ein Aufwand von CHF 0,03 Mio. (2019: CHF 0,31 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern bezifferte sich im Geschäftsjahr 2020 auf CHF 2,54 Mio. (2019: -CHF 0,04 Mio.). Das Jahresergebnis, unter der Berücksichtigung von Steueraufwendungen im Umfang von CHF 0,66 Mio. (2019: CHF 0,14 Mio.), belief sich auf CHF 1,98 Mio. (2019: -CHF 0,18 Mio.). Damit ist das zweite Halbjahr mit einem betrieblichen Ergebnis (EBIT) von CHF 2,91 Mio. (erstes Halbjahr -0,36 Mio.) und einem Nettoergebnis von CHF 2,4 Mio. (erstes Halbjahr -0,42 Mio.) deutlich stärker als das erste Halbjahr ausgefallen.

Bilanz
Mit der Akquisition der von Gunten Baumanagement AG hat sich die Bilanzsumme deutlich erhöht. Die Bilanz per 31. Dezember 2020 weist total Aktiven in der Höhe von CHF 25,48 Mio. auf (31.12.2019: CHF 8,22 Mio.). Zum Zeitpunkt der Übernahme (per 3. September 2020) wurden Aktiven der von Gunten Baumanagement AG im Umfang von CHF 18,5 Mio. übernommen. Davon rd. CHF 8,07 Mio. Liquidität, CHF 7,5 Mio. im Zusammenhang mit Totalunternehmerprojekten nach POC sowie CHF 1,68 Mio. an Finanzanlagen, welche zu einem späteren Zeitpunkt wieder veräussert wurden.

Die flüssigen Mittel inkl. Wertschriften mit Börsenkursen lagen per Bilanzstichtag resp. per 31. Dezember 2020 bei CHF 12,47 Mio.. Das Umlaufvermögen hat sich aufgrund des erwähnten Liquiditätszuwachses, der Bilanzierung des Promotionsprojektes in Waltenschwil sowie Forderungen und Abgrenzungen im Zusam-menhang mit den Bauprojekten der von Gunten Baumanagement AG auf CHF 25,39 Mio. vergrössert. Das Anlagevermögen hat sich nur marginal (um CHF 0,02 Mio.) auf neu CHF 0,1 Mio. erhöht.

Die Passivseite der Bilanz hat sich ebenfalls aufgrund des Zukaufs der von Gunten Baumanagement AG ver-ändert. So wurden mit der von Gunten Baumanagement AG auch Passiven von insgesamt CHF 11,20 Mio. übernommen (was zusammen mit den übernommenen Aktiven einem Total von Nettoaktiven über CHF 10,77 Mio. entspricht). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten lagen inkl. Finanzverbindlichkeiten von CHF 6,35 Mio. (2019: CHF 1,66 Mio.) bei CHF 12,62 Mio. und die langfristigen Verbindlichkeiten inkl. Finanzverbind-lichkeiten im Umfang von CHF 7,23 Mio. bei CHF 8,82 Mio. (2019: CHF 0,59 Mio.). Die Erhöhung der kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten stehen einerseits im Zusammenhang mit der Hypothekarfinanzierung des Promotionsobjektes Waltenschwil (CHF 3,62 Mio.) und andererseits wurden zwecks Kauf der neuen Beteili-gung (von Gunten Baumanagement AG) Darlehen im Umfang von total CHF 9,5 Mio. aufgenommen.

Das Eigenkapital lag per Jahresende 2020 bei CHF 4,04 Mio. (31.12.2019: CHF 5,98 Mio.). Treiber für die Veränderungen des Eigenkapitals gegenüber dem Vorjahr sind:

  • Ausschüttung von Dividenden aus Gewinn- und Kapitalreserven im Umfang von CHF 0,43 Mio.
  • Transaktionen von eigenen Aktien im Umfang von CHF 0,29 Mio.
  • Eigenkapitalverrechnung (Goodwill Kauf der von Gunten Baumanagement AG) von CHF 3,2 Mio.
  • Jahresgewinn im Umfang von CHF 1,98 Mio.

Die Eigenkapitalquote wurde durch die Bilanzverlängerung reduziert und beläuft sich per 31. Dezember 2020 neu auf 15,9% (31.12.2019: 72,7%).

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